Erfahrungsbericht Norbert Engler

Erfahrungsbericht von Herrn Norbert Engler

An einem Sonntag im August 2009 hatte ich wahnsinnige Rückenschmerzen. Ich konnte nicht schlafen; weder auf der linken noch auf der rechten Seite oder auf dem Rücken. Ich ging zum Notarzt, der mir darauf hin eine Spritze und eine Schmerztablette gab, so dass ich wenigstens diese Nacht einigermaßen schlafen konnte.

Am nächsten Tag ging ich zu einem Orthopäden, der mir weitere Spritzen gab, sowie Tabletten mit Kortison, die mir überhaupt nicht bekommen sind. Als ich am nächsten Tag wieder zu diesem Arzt ging, hat er mich an einen  anderen Arzt überwiesen. Es sagte, dass dieser auf diese Art von Rückenproblemen spezialisiert sei. Dort angekommen, wurde ich zum CT geschickt und es wurde festgestellt, dass durch einen Bandscheibenvorfall die beiden unteren Wirbel der Wirbelsäule verformt sind und dadurch der Nerv im rechten Bein eingeklemmt und ständig gereizt wird.

Nach diesem Befund wurde ich in die Uniklinik Frankfurt geschickt, wobei mir der dortige Arzt nahe legte, eine OP machen zu lassen. Die Wirbel sollten dabei auseinander gezogen und fixiert werden. Ich las viel im Internet nach und stellte immer wieder fest, dass nach einer OP sehr oft weitere folgten und keine Besserung in Sicht war. Ich sagte nun diesem Arzt in der Uniklinik, dass ich noch keine alternative Methode probiert hätte und ob er mir etwas oder jemanden empfehlen könne. Er schickte mich zu einem chinesischen Arzt, der mich auf einem speziellen Gerät neunmal vorsichtig lang gezogen hat. Die Schmerzen hatten sich schon gebessert. Sie sind jedoch nach zwei Wochen noch stärker wieder gekommen.

Als nun unsere Ärztin und Dozentin, Fau. Dr. Cazan, die bei uns im Haus die Kosmetiker/innen und Heilpraktiker unterrichtet, davon erfuhr, empfahl sie mir, zu einem Heilpraktiker in der Nähe des Zoos in der Palmstraße zu gehen.

Ich rief dort an und man sagt mir, ich könne um sechs, neun oder halb elf Uhr kommen. Ich dachte erst sechs Uhr abends, habe dann aber erfahren, dass es um sechs Uhr morgens geht. Ich nahm dann den Termin um halb elf wahr und als ich dort ankam, sah ich ein total überfülltes Wartezimmer, was ich nur aus dem Fernseher kannte, als gerade Berichte über die Impfung gegen die Schweinegrippe gezeigt wurden. Ich fragte also, ob hier gegen diese geimpft werden würde oder warum sonst so viele Leute da seien. Ich hatte noch bei keinem Heilpraktiker oder Arzt so ein volles Wartezimmer gesehen.

Die dort Wartenden sagten mir, dass hier mitnichten geimpft würde, vielmehr hätte alle hier Rückenprobleme und hier würde einem wirklich geholfen. Ich habe dort Menschen gesehen, von der einfachen Hausfrau bis hin zur Geschäftsfrau; Banker, sowie sehr alte Menschen. Man kam schnell ins Gespräch mit den Leidensgenossen. Mir wurde weiter gesagt, dass die Patienten schon ab 5.30 Uhr morgens vor der Tür warten würden, da die Praxis um 6.00 Uhr öffnet.

Ich hörte, dass der Heilpraktiker hier zwar etwas gewöhnungsbedürftig sei, er wolle auch keine Röntgenaufnahmen sehen, aber er sei wahnsinnig gut, und allen Anwesenden wurde bisher hier geholfen. Nach zwei Stunden Wartezeit, trotz privater Krankenkasse, kam ich endlich dran.

Ich wollte meine Röntgenbilder zeigen, aber er lehnte ab! Stattdessen sagte er, dass er seine Augen und Hände habe und damit alles Wissenswerte über meine Beschwerden herausbekommen würde und dann dagegen etwas unternehmen könne. Er bat mich ins Nebenzimmer und ich sollte mich bis auf die Unterwäsche ausziehen. Daraufhin wurde ich auf eine Behandlungsliege gestellt, die er dann in die waagerechte Position brachte. Ich erfuhr, dass ich einen Beckenschiefstand habe und er drückte auf einige Punkte. Nach der Diagnose wurde dann meine weitere Behandlung besprochen. Ich sollte zehn Mal zur Behandlung kommen, dann seien meine Beschwerden weg, so der Heilpraktiker.

Ich habe nun neun Behandlungen erhalten und muss sagen, dass es mir gut geht. Ab und zu spüre ich noch meine Wirbel aber gegenüber meinem Befinden vor dieser Behandlung ist es eine wahnsinnige Besserung eingetreten.

Voll Begeisterung habe ich drei Leidensgenossen die Adressen mitgeteilt. Ich habe aber erwähnt, dass der Heilpraktiker sehr gewöhnungsbedürftig ist. Er will keine Röntgenaufnahmen und so gut wie nichts wissen. Also wer sich gerne ausspricht, der ist fehl am Platz. Der Heilpraktiker findet alles alleine heraus, fährt einem über den Mund aber ich kann nur sagen, dass, wer damit zurecht kommt, in guten Händen ist.

Um wieder auf die drei Personen, die ich dorthin geschickt habe zurückzukommen. Eine davon war nur einmal da, weil sie mit der Art nicht zurecht kam. Die anderen sind ganz glücklich und haben nach ein paar Behandlungen eine erhebliche Verbesserung feststellen können.

Ich sehe der der weiteren Behandlung mit sehr großem Interesse und Hoffnung entgegen. Ich möchte hier an dieser Stelle sagen, dass ein Heilpraktiker mit einer guten Ausbildung und der Spezialisierung auf einzelne Volkskrankheiten eine super Möglichkeit hat, Menschen in Not zu helfen und zu heilen und dabei enorm viel Geld zu verdienen.