Ausbildung zum Heilpraktiker

 

Nächster Beginn: September 2025

Heilpraktikerausbildung/ – bzw. Prüfungsvorbereitung

Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker spielen eine bedeutende Rolle im deutschen Gesundheitswesen. Millionen Patientinnen und Patienten setzen ihr Vertrauen in diesen Berufsstand – aus gutem Grund: Die Behandlung erfolgt ganzheitlich und orientiert sich an der Einheit von Körper, Geist und Seele.

Im Zentrum der Arbeit steht der Mensch – nicht nur das Symptom. Heilpraktiker:innen nehmen sich Zeit, hören zu und setzen auf natürliche Heilmethoden sowie die Aktivierung körpereigener Selbstheilungskräfte. Oft lassen sich selbst chronische oder als „aussichtslos“ geltende Erkrankungen durch diesen Ansatz spürbar lindern.


Ausbildung & Beruf

Grundsätzlich kann jede Person die Ausbildung zur Heilpraktikerin bzw. zum Heilpraktiker absolvieren und zur Überprüfung durch das zuständige Gesundheitsamt antreten.

Wer in Deutschland Heilkunde ausüben möchte, benötigt eine Zulassung als Arzt oder Heilpraktiker. Die amtsärztliche Überprüfung umfasst sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Prüfung. Gefordert sind fundierte Kenntnisse in Anatomie, Physiologie, Pathologie sowie die Fähigkeit, Krankheiten zu erkennen, richtig einzuordnen und verantwortungsvoll zu handeln – inklusive Kenntnis der eigenen Grenzen.

Ein mindestens sechsmonatiger Vorbereitungskurs ist inzwischen verpflichtend.


Voraussetzungen & Prüfung

Um zur Prüfung beim Gesundheitsamt zugelassen zu werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Mindestalter: 25 Jahre (zum Zeitpunkt der Prüfung; die Ausbildung kann vorher begonnen werden)

  • Bildungsabschluss: Mindestens Hauptschulabschluss

  • Keine schwerwiegenden Vorstrafen

  • Polizeiliches Führungszeugnis: Nicht älter als drei Monate

  • Nachweis geistiger und körperlicher Gesundheit: Ärztliches Attest

Die Prüfung besteht aus zwei Teilen:

  • Schriftlich: In Hessen umfasst dieser Teil in der Regel 60 Fragen, sowohl Multiple-Choice als auch offene Fragen.

  • Mündlich: Wer mindestens 75 % der schriftlichen Fragen korrekt beantwortet, wird zur mündlichen Prüfung zugelassen.


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Unsere Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung zum Heilpraktiker besteht aus folgenden 3 Teilen:

1. Theorie / Anatomie, Physiologie und Pathologie

  • Die Zelle
  • Gewebearten (Histologie)
  • Das Blut
  • Die Lymphatischen Organe
  • Das Drüsensystem
  • Das Nervensystem und die Sinnesorgane
  • Herz und Kreislauf
  • Das Verdauungssystem
  • Die Leber
  • Die Niere und der Harnapparat
  • Die Atmungsorgane
  • Die Fortpflanzung
  • Die Haut und ihre Anhangsgebilde
  • Die Infektionskrankheiten
  • Psychische Erkrankungen
  • Der Bewegungsapparat
  • Notfallmedizin

2. Praktischer Teil

  • Untersuchungstechniken
  • Anamnese (ausführliche Patientenbefragung)
  • Laboruntersuchungen
  • Injektionstechniken

3. Naturheilkundliche Verfahren

Folgende naturheilkundliche Diagnose- und Therapieverfahren lernen Sie bei uns während Ihrer Ausbildung kennen:

  • Homöopathie
  • Ausleitungsverfahren
  • Humoraltherapie (Eigenblut, Schröpfen, Aderlass, Blutegel und Baunscheidtverfahren)
  • Fußreflexzonenmassage und manuelle Therapien
  • Osteopathie (manuelle Therapie von Sehnen-, Muskel- und Knochenerkrankungen)
  • Homöosiniatrie (Injektionen in Akupunkturpunkte)
  • Sauerstoff-, Ozon- und Magnetfeldbehandlungen
  • Orthomolekulare Therapie (Vitamine, Mineralsalze, Aminosäuren, Enzyme)
  • Immuntherapien (Sanum, Spenglersane)
  • Ayurveda und Traditionelle chinesische Medizien (TCM)
  • Bioresonanztestung, Therapie und Radiästhesie (Erdstrahlung)
  • Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
  • Bachblütentherapie
  • Schüsslersalze (Biochemische Salze)
  • Kinesiologie (Touch for health, Muskeltest)
  • Irisdiagnose
  • Diagnostische Verfahren (Antlitz, Finger, Zunge)

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Erfahrungsbericht von Herrn Norbert Engler

An einem Sonntag im August 2009 hatte ich wahnsinnige Rückenschmerzen. Ich konnte nicht schlafen; weder auf der linken noch auf der rechten Seite oder auf dem Rücken. Ich ging zum Notarzt, der mir darauf hin eine Spritze und eine Schmerztablette gab, so dass ich wenigstens diese Nacht einigermaßen schlafen konnte.

Am nächsten Tag ging ich […weiterlesen]